Jeder Mensch ist von Geburt an Teil eines Systems, meist ist es eine Familie oder eine andere Gemeinschaft, die Halt und Schutz bietet. Mit Schule, Beruf und Partnerschaft erweitert sich unsere Systemwelt und damit auch unser Beziehungsnetz. Alle Personen wirken aufeinander und sind miteinander verbunden.
Dieses Netz ist jedoch - wie wir selbst - nichts Starres. Mit uns wandeln und verändern sich auch unsere Beziehungen. Dies führt manchmal zu konfliktreichen Lebenssituationen, körperlichen Symptomen oder bringt tiefer liegende Krisen zum Vorschein. Oft gelingt es uns dabei nicht, wieder ins Gleichgewicht zu gelangen, verstricken uns immer weiter, zweifeln vielleicht an uns selbst und sind blockiert.
In der Systemischen Therapie können mit unterschiedlichen Methoden (z. B. Aufstellungsarbeit, Genogramm, Arbeit mit Symbolen, Familienbrett, etc.) Beziehungsstrukturen und ungesunde Verhaltens- und Kommunikationsmuster erkannt werden.
Dabei können biographische Muster, Familienregeln, unbewusste Bewältigungsstrategien, Glaubenssätze und generationsübergreifende Problemstellungen entdeckt und bearbeitet werden.
Ziel ist es, Stärken und Ressourcen sowie alternative Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und damit Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.
Systemische Familienaufstellung mit Figuren